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Trockenes Auge

Xerophthalmie ist eine Augenerkrankung, die durch trockene Augen gekennzeichnet ist. Sie entsteht, wenn die Augen nicht genug Tränenflüssigkeit produzieren oder wenn die Tränen von schlechter Qualität sind. Dies führt zu Trockenheit und Reizungen der Augenoberfläche.

Die häufigsten Ursachen für Xerophthalmie sind ein Vitamin-A-Mangel, bestimmte Autoimmunerkrankungen wie das Sjögren-Syndrom und Nebenwirkungen von Medikamenten. Zu den Symptomen gehören Trockenheitsgefühl, Rötung, Brennen, ein sandiges Gefühl im Auge und verschwommenes Sehen.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann künstliche Tränen (Augentropfen), Salben, Ernährungsumstellungen oder die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung umfassen. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um Schäden an der Augenoberfläche und Sehverlust zu vermeiden.

Symptome:

  • Brennen und Stechen der Augen
  • Gefühl von Sandkörnern im Auge
  • Rötung
  • Verschwommenes Sehen

 

Epidemiologie:

  • Häufig bei älteren Menschen und Frauen nach der Menopause

 

Einteilung:

  • Hyposekretorisches trockenes Auge (verminderte Tränenproduktion)
  • Hyperevaporatives trockenes Auge (erhöhter Tränenverdunstung)

 

Pathogenese:

  • Ungleichgewicht in der Tränenfilmzusammensetzung
  • Umweltfaktoren und systemische Erkrankungen können beitragen

 

Diagnostik:

  • Tränenfilmaufreißzeit (Break-up Time, BUT)
  • Färbetests mit Fluorescein oder Lissamingrün

 

Therapie:

  • Künstliche Tränen
  • Omega-3-Fettsäure-Supplementation
  • Punctum-Plugs
  • Entzündungshemmende Augentropfen