Hornhautdystrophie
Hornhautdystrophie ist eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die die Hornhaut betreffen, den klaren, vorderen Teil des Auges. Bei diesen Erkrankungen lagern sich ungewöhnliche Stoffe in der Hornhaut ab, was zu Trübungen, Schwellungen und Veränderungen der Hornhautstruktur führen kann.
Symptome variieren je nach Art der Dystrophie, umfassen aber oft verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Schmerzen oder das Gefühl, etwas im Auge zu haben. Einige Menschen haben nur milde Symptome oder bemerken die Krankheit kaum, während andere stärker beeinträchtigt sein können.
Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Hornhautdystrophie ab. Sie kann spezielle Augentropfen, Kontaktlinsen oder in schweren Fällen eine Hornhauttransplantation umfassen. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig, um die Krankheit zu überwachen und Komplikationen zu vermeiden.
Symptome:
- Sehstörungen
- Lichtempfindlichkeit
- Schmerzen
Epidemiologie:
- Erblich bedingt, meist autosomal dominant vererbt
- Tritt in verschiedenen Altersstufen auf
Einteilung:
- Epitheliale Dystrophien
- Stromale Dystrophien
- Endotheliale Dystrophien
Pathogenese:
- Anhäufung abnormer Proteine oder Lipide in der Hornhaut
- Degenerative Veränderungen durch genetische Mutationen
Diagnostik:
- Spaltlampenuntersuchung
- Hornhauttopographie
Therapie:
- Symptomatische Behandlung mit Augentropfen
- Kontaktlinsen zur Verbesserung der Sehkraft
- Hornhauttransplantation bei schweren Fällen