Sehtest
Die Untersuchung des Farbsehens ist wichtig, um Störungen wie eine Rot-Grün-Schwäche oder andere Farbsehprobleme zu diagnostizieren oder auszuschließen. Hier sind die Hauptmethoden, die verwendet werden, um Farbsehstörungen zu erkennen und zu beurteilen:
1. Ishihara-Test
Der Ishihara-Test ist der bekannteste und am häufigsten verwendete Test zur Überprüfung des Farbsehens. Er funktioniert wie folgt:
- Ishihara-Tafeln: Dieser Test besteht aus speziellen Tafeln, die mit verschiedenen Farbfeldern gestaltet sind. Auf diesen Tafeln sind Zahlen oder Muster in Farben eingebettet, die sich von dem Hintergrund in anderen Farben unterscheiden.
- Testablauf: Der Patient muss die Zahlen oder Muster auf den Tafeln erkennen und vorlesen. Die Farben der Zahlen sind so gewählt, dass sie für Menschen mit normalem Farbsehen gut sichtbar sind, während Menschen mit Farbsehstörungen Schwierigkeiten haben, sie zu erkennen.
Beispiel: Eine typische Ishihara-Tafel könnte eine Zahl in Rot auf einem Hintergrund in Grün zeigen. Personen mit einer Rot-Grün-Schwäche können diese Zahl möglicherweise nicht sehen oder falsch lesen.
2. Farbsehen-Tests zur genauen Diagnose
Neben dem Ishihara-Test gibt es weitere spezielle Tests, die genauere Informationen über die Art der Farbsehstörung liefern können:
- Farnsworth-Test: Bei diesem Test werden Farbtöne in einer Reihe angeordnet, und der Patient muss die Farben in die richtige Reihenfolge bringen. Dies hilft dabei, den Typ und den Grad der Farbsehstörung zu bestimmen.
Zusammenfassung
Die Untersuchung des Farbsehens umfasst mehrere Tests, um Farbsehstörungen zu erkennen und zu beurteilen:
- Ishihara-Test: Testet das Erkennen von Zahlen auf farbigen Tafeln.
- Spezielle Tests: Bieten eine detailliertere Analyse der Art der Farbschwäche, wie der Farnsworth-Test, Holmgren-Wolle-Test und D-15-Test.
Diese Tests helfen Augenärzten, festzustellen, ob eine Farbsehstörung vorliegt und welche Art von Farbfehler vorliegt, um entsprechende Maßnahmen oder Anpassungen zu empfehlen.